Das Experiment.
Drei Wochen. So lange war ich jetzt gezwungenermaßen ohne Internet. Und noch viel schlimmer: ohne Macbook!
Nein, bevor ich hier als nerdiger Internet Volljunkie interpretiert werde möcht ich klarstellen, dass ich nicht versucht habe verzweifelt mit meiner Playstation 2 ins Internet zu gehen und ich habe auch nicht verplant in der FH zu Vorlesungen zu gehen, weil ich im PC-Raum festhing und die Zeit vergessen habe. Nein, ich war auch nicht im Gravis Store um meine Macdosis zu bekommen und ich habe mich nicht nackt gefühlt.
Nur die Zuckungen und Angstschweißzustände waren echt. Glaube ich zumindest.
Man wandelt so ohne Internet immer in einem Wachschlafzustand. Hat keine Ahnung was in seinem geschaffenen Universum abgeht und fühlt sich nackt.
Immer. Aber das würde ich jetzt nicht als schlecht bezeichnen.
–Hier mach ich mal einen Bruch.–
Das war der Anfang des Eintrags vom 28.01. Eigentlich sollte der noch weitergehen, voller Witz, geistreichen Vergleichen und üblen Beschimpfungen(gegen Izanagi). Aber daraus wird nichts. Ich bin nämlich völlig bedient! Vollkommen!
Und ich will in der nächsten Zeit gar nichts mehr über Apple lesen oder sehen! Können mir alle mal den Buckel runterrutschen!
Einen Tag. Ich hatte es einen verfickten Tag lang. Und jetzt geht es nicht mehr an. ES. Das Macbook. Nach vier Wochen in der Reperatur geht es nach einem Tag nicht mehr an und muss wieder zur Reperatur. Ganz ehrlich wenn es nur eine beschissene anständige Alternative zu den weißen Books gäbe, ich hätte es zurückgegeben. Aber weil ich trotzdem immer noch keine Lust auf Windows habe und ich keinen Ansporn sehe mir Linux untertan zu machen, bleibt es vorerst bei OSX. Aber wirklich nur bei OSX, weil die Maschine auf der es läuft hat erstmal gründlich verschissen! Das Ding muss sich erstmal wieder anständig beweisen wenn es zurückkommt. Irgendwann. Bis dahin sitz ich lieber vor meinem besten Aldi-Rechner, der in den fünf (!) Jahren, die wir ihn schon haben kein einziges Mal von alleine seinen Geist aufgegeben hat. Trotz Windows und mehrerer Einbauversuche meines Bruders und meinerseits. Wobei er bei einer Arbeitsspeichererweiterung wirklich mal den Geist aufgab, was aber an dem defekten Arbeitsspeicher lag. Aber davor und danach gabs nie große Probleme, der schnurrt wie am ersten Tag, wenn auch etwas röchelnder. Und an dem Betriebssystem ist er ja nicht schuld.
Das muss mir die weiße Kiste erst wieder beweisen, dass ich mich auf sie verlassen kann und nicht bei jedem zuklappen bangen muss, dass es wieder keine Lust auf arbeiten hat und gleich in den Dornrösschenschlaf verfällt. Erst dann gibt es wieder gute Worte und vielleicht ein Lächeln. Davor will ich nix mehr hören über ein iPhone oder den Leopard! Nix, gar nix!
Von daher einen ganz ganz miesgelaunten Gruß an Steve und alle seine Jünger (ja auch dich!)! Ich bin enttäuscht.
So und jetzt muss ich raus, Musik hören auf meinem iPod. Ach Mist…
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